Garden Life DEALS
Mit der Review von „Garden Life“ beleben wir unseren SimCheck wieder. Die letzte Ausgabe liegt schon etwas zurück, und das vorliegende Spiel ist vielleicht nicht die optimale Wahl dafür – aber warum?
„Garden Life“ verspricht keine Hardcore-Gärtner-Simulation, und das ist auch gut so. Im Gegenteil: Das Spiel reiht sich zwischen dem entspannten „Garden Flipper“ und dem beliebten „Stardew Valley“ ein. In „Garden Life“ liegt der Fokus auf Entschleunigung und dem Genuss am Pflanzen und Ernten.
Mit dem Bus in den Garten
Das österreichische Entwicklerstudio Stillalive Studios ist vor allem für den beliebten Bus Simulator bekannt. Mit „Rescue HQ“ wagten sie sich bereits an ein anderes Genre: die Rettungswachen-Simulation. Mit „Garden Life – A Cozy Simulator“ gehen sie nun neue Wege und tauchen ein in die Welt der virtuellen Gartenarbeit.
Garden Life ist Teil der „Life“-Simulationsspielreihe von Nacon, zu der auch „Train Life“ und „Chef Life“ gehören. In diesen Spielen steuern Spieler Züge durch Europa oder leiten ein Restaurant. Demnächst erscheint außerdem „Taxi Life“.
In diesem Review widmen wir uns jedoch „Garden Life“. Wir verraten euch, was das Spiel alles zu bieten hat, warum die Rollenspiel-Elemente noch ausbaufähig sind und was den gemütlichen Charme des Spiels ausmacht.
Der Start
Bereits beim Start von Garden Life fällt die übersichtliche Gestaltung des Spiels auf. Spieler können zwischen zwei Modi wählen: einem Karrieremodus und einem Kreativmodus.
Hervorzuheben ist die umfangreiche Barrierefreiheit, die Garden Life bietet. Einstellmöglichkeiten für verschiedene Spielertypen ermöglichen ein barrierefreies und somit inklusives Spielerlebnis.
Im Vordergrund steht der Karrieremodus, dem wir uns nun genauer widmen wollen.
Die Story ist nur ein “Anhängsel”
Die Geschichte von Garden Life ist schnell erzählt. Mit dem Bus – eine Anspielung auf die Bus-Simulatoren des Entwicklers – erreichen wir den Garten einer verstorbenen Oma, der unser Spielplatz für die nächsten Stunden sein wird.
Jasmin, eine der Dorfbewohnerinnen, führt uns durch das Spiel und gibt uns Tutorial-Aufgaben. Neben ihr lernen wir nach und nach weitere Dörfler kennen und beliefern sie mit verschiedenen Gütern.
Keine Hardcore-Simulation
Hardcore-Simulatorenfans sollten jetzt lieber weghören: Im Laufe des Spiels lernen wir auch die verstorbene Vorbesitzerin des Gartens kennen, die uns mit Aufgaben versorgt.
Die Geschichte ist einfach gestrickt und wirkt teils wie eine Seifenoper. Aber das muss nichts Schlechtes sein, denn „Garden Life“ will ja nicht jeden ansprechen. Allerdings wirkt sie eben doch teilweise recht kitschig.